Die Jagd nach dem Geistermädchen

„Was soll das denn heißen? Denkst du, ich bin zu meinem Vergnügen unterwegs?“ Heutzutage war es schließlich nicht mehr so einfach eine heiße Frau rumzukriegen. Obwohl es Dean meistens nicht allzu schwer hatte mit seinem Charme und seinem unwiderstehlichen Aussehen.
Er grinste breit, als er ausstieg und die Tür hinter sich schloss. „Pause… Komm schon, schlafen kann ich, wenn wir das Schätzchen erledigt haben!“
Dean marschierte also auf das Anwesen zu, blickte kurz zu Sam und kletterte schließlich an dem Zaun hoch, der den Eingang eigentlich sichern sollte. Da das Haus recht alt wirkte, vermutete Dean schon, dass es keine Alarmanlage besaß. „Hier würde ich mich als Casper auch wohlfühlen…“, grinste er und blickte über die Schulter hinweg zu Sam. Es war stockfinster und die Blätter raschelten im Wind. „Was ist mit der betrogenen Frau? Sie ist doch sicher Zuhause und trauert ihrem untreuen Mann hinterher, oder?“ Nicht, dass er sich davon abhalten lassen würde…

(alles klar...^^)

“Oh, tut mir echt leid, Dean, ich wette es ist verdammt anstrengend seine Zeit mit hübschen Frauen zu verbringen.” Mein Atem hinterließ kleine weiße Wölkchen in der Luft und ein frischer Windhauch kam zu uns herübergeweht - tja, der Sommer war wohl nun offiziell vorbei. Die Villa sah ziemlich alt und ein wenig heruntergekommen aus, fast so, als würde darin niemand mehr leben - na ja, wenn man den perfekten Garten nicht mitzählte. Wahrscheinlich verbrachte diese Gloria viel Zeit mit Gartenarbeit.
“Warum bist du dir so sicher, dass wir sie treffen?”, fragt ich, nachdem ich Deans Beispiel gefolgt und ebenfalls den Zaun hinaufgeklettert war. “Es kann auch sein, dass sie schon wieder jemand anderes auf der Spur ist.”
Ich lies einen Blick über die Villa schweifen - nicht mal einen Sicherungskasten, indem eine Alarmanlage sein könnte gab es.
“In der Zeitung stand, dass sie anscheinend Angst hätte, in der Nacht hier zu schlafen, seid ihr Mann tot ist.”
Ich warf einen Blick über die Schulter, sah das die Straße menschenleer war und machte mich auf den Weg zur Tür, die von einem Absperrband bedeckt war.

„Schon gut… ich komm schon klar, Sammy.“, schmunzelte er und marschierte weiter auf die Villa zu. Himmel, wie groß konnte ein Garten bitte sein?! Dean zog den Kragen seiner Lederjacke ein wenig höher, so langsam wurde es ziemlich frisch hier draußen.
„Klar werden wir sie treffen… Das hier ist der perfekte Ort zum Herumspuken. Außerdem… einen untreueren Mann als mich, wird sie in der ganzen Stadt nicht finden.“ Dean legte den Kopf leicht zur Seite, schürzte die Lippen und schmunzelte leicht.
„Dann haben wir ja freie Bahn…“, murmelte Dean abwesend, während er seinen Dietrich zückte und mit einer raschen Bewegung die Tür damit öffnete. Wow da drinnen sah es noch düsterer aus, als hier draußen… Er trat ein und blickte sich um, hielt Ausschau nach etwas Ungewöhnlichem.

Ich musste auflachen, als Dean meinte, er wäre untreu. “Na wenigstens gibst du es zu”

Als mein Bruder die Tür geöffnet hatte, lugte ich erstmal ins Innere der Villa - und musste grinsen. Das sah ja genauso aus, wie in einem schlechten Horrorfilm! Ein paar Schritte trat ich ein, dann nahm ich meine Tasche von der Schulter, setzte sie auf dem Fußboden ab und klappte sie auf. Dean reichte ich seine gravierte 45er (natürlich mit Salzpatronen) und eine Taschenlampe, mir selbst nahm ich ebenfalls eine Taschenlampe und meine Ithaca-Pump (ich wäre dämlich, würde ich nur meinem Bruder Salzpatronen geben).

“Lass uns mal da drüben nachsehen”, meinte ich und deutete auf eine Tür, die eigentlich nur noch aus Splittern bestand - dort musste jemand durchgebrochen sein.

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Okay, ich muss dann langsam auch mal offline gehen. Ich würde sagen, du postest noch mal und dann Soph Hm. Bis später, Brüderchen

„Zumindest belüge ich die Ladies nicht…“, murmelte er so nebenbei und blickte sich weiter um. Und so war es schließlich auch. Dean wollte nur seinen Spaß und den meisten Frauen genügte das. Klar, es waren immer wieder Mädels dabei, die sich mehr erhofften, aber für gewöhnlich spielte Dean mit offenen Karten. Alles andere wäre auch viel zu kompliziert.
Er nahm Sam die 45er ab und entsicherte sie zuallererst, ehe er sie schützend vor sich hielt und langsam den Flur entlang schritt. Er nickte und folgte seinem Bruder, als er die besagte Tür entdeckte. Ein kalter Schauer jagte über seinen Rücken und sein Atem zeichnete sich in der Luft ab. „Scheint, als wäre Casper doch Zuhause…“, grinste er und ging langsam auf das Zimmer zu. Sie mussten herausfinden, wer dieses Mädchen war. Nur so hatten sie eine Chance ihr Grab ausfindig zu machen und ihre Knochen zu verbrennen.


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(alles klar... ich bin auch erstmal weg )

Immer wenn Sophia einen Mord begangen hatte, blieb sie für ein paar Tage im Haus des Toten. Sie wusste dass es falsch war, dass sie sich damit in Gefahr brachte, aber es ging einfach nicht anders; da waren die Gedankengänge doch zu stark. Aber wenigstens war ein Scheißkerl weniger auf der Welt, der arme Ehefrauen terrorisieren konnte. Sophia’s bleiche nackte Füße bewegten sich langsam und geschmeidig über den Parkettboden ohne ein einziges Geräusch von sich zu geben, als ihr weißes Kleid aus Tüll von einem kühlen Luftzug verwuschelt wurde. Was war das? Gloria schlief doch heute Nacht bei ihrer Großmutter… oder? Wer hatte also die Tür aufgemacht? Sophia vernahm ein paar Schritte im Eingangsbereich und machte sich mit gerunzelter Stirn auf den Weg, um nachzusehen wer sich in’s Haus geschlichen hatte. ‘Henry?’ Doch es war nicht das alte Arschloch das da stand; das waren zwei Jäger. Solche Leute hatte Sophia schon mal gesehen, aber die hatte sie töten können. Ein Geruch kroch der Frau in die Nase; es war der des Betrugs. Einer der beiden Männer verdiente den Tod und es war schon klar, welcher das war. Sophia streckte die Hand aus und ein paar Nebelschwaden zogen sich durch den Raum, um ihre Klinge in ihrer Hand erscheinen zu lassen.

(Ich komme wohl ein bisschen zu spät; und dabei habe ich mich so beeilt… Hallo Dean Ích warte mal nicht auf ein WoB von Sam bevor ich poste weil er mich auch ganz direkt sagen kann, was ich ändern soll. Ihr zwei dürft mich aber nicht töten!)

Ich strich mit einer Hand über das zersplitterte Holz und runzelte skeptisch die Stirn. “Glaubst du, dass dieser Jack hier durchgebrochen ist, als er getötet wurde?”

Eine dünne Spur Blut blieb auf meinen Fingern zurück, weshalb ich sie mal eben an meiner Jeans abwischte, dann drehte ich mich wieder zu meinem Bruder. Es sah ganz danach aus, als wäre er von diesem Geistermädchen durch die Tür gestoßen worden… oder sie hatte das nach seinem Tod getan. Da bestand nur die Frage, weshalb sie das machen sollte - aber Geister waren eh ein Fall für sich.

Als mir plötzlich ein eiskalter Schauer über den Rücken jagte, hielt ich einen Moment inne - dann drehte ich meinen Kopf schlagartig zur Seite.

“Dean” Ich deutete mit meiner Waffe auf die Frau, die nun da stand und uns mit kalten Augen anstarrte.

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Ich lass Sophia jetzt mal irgendwo rumstehen Mann, da ist man mal ein paar Stunden nicht online, und schon postest du deinen Steckbrief…

„Möglich…“, murmelte Dean nachdenklich und blickte sich in diesem Zimmer um, ehe er sich wieder zu seinem Bruder umdrehte. Sein Atem verriet ihm, dass sie ganz in der Nähe sein musste.
Seine Sinne waren so geschärft, dass er wohl jedes noch so kleine Geräusch wahrgenommen hätte. „Scheint, als würde Casper ein wenig Verstecken spielen wollen…“, murmelte er und hielt seine Waffe fest in seinen Händen. Als sein Bruder jedoch neben sich deutete und er den Blick in seinen Augen erkannte, zog er die Luft tief ein und drehte seinen Kopf ganz langsam zur Seite.
Ein Schauer durchfuhr ihn, als er die junge TOTE Frau vor sich sah und vor allem diese scharfe Klinge in ihren Händen. Großartig… Sofort hob er seine Waffe und feuerte sie ab. Das Steinsalz dürfte sie wenigstens für eine Weile in Schacht halten. „Okay… Lass uns herausfinden wo ihre Knochen vergraben sind…“, murmelte er jetzt hektisch und fixierte den Raum nur noch mehr mit seinem Blick.

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<P>Sophia schrie auf als sich das Steinsalz in ihren blassen Körper bohrte. Sie taumelte einen Moment nach hinten dann riss es ihr die Beine weg und sie landete mit einem lauten Knall auf dem kalten Boden. Ihre Klinge flog mit einem Klimpern quer durch den Raum und löste sich dann so wie sie in einer weißen Nebelwolke auf. Für einen Moment lang wusste die Frau nicht wo sie war. Dann traf sie ein heller Strahl Licht in die Augen und sie fand sich im Nebenzimmer wieder. Diese verdammten Scheißkerle! Vermutlich würden die zwei versuchen Sophias Überreste zu verbrennen; aber was würde das nützen? Sie müssten sie schon mit ihrer eigenen Klinge töten und das war schier unmöglich. Das Silber der Waffe blitzte in ihrer Hand auf, als sie es rief und mit einem Rauschen zurück in den Raum in dem die Jäger waren kehrte. Dann stürtzte sie sich auf den, der sie angeschossen hatte. Er war es. Er roch nach Betrug. Mit einer schnellen Handbewegung schleuderte sie die Pistole aus seiner Hand und grinste schadensfroh. “<FONT color=indigo>Dean war ein böser Junge…”</FONT> Woher sie seinen namen kannte? Sophia war ein Geist mehr nicht.</P></SPAN>

Als Dean Schüsse abfeuerte, hob ich meine Waffe ebenfalls hoch, schoss aber nicht - Es wäre unnötig, noch mehr Patronen zu vergeuden, als schon so. Dennoch hielt ich meine Pistole auf den Geist gerichtet, bis er in einer dieser merkwürdigen Nebelwolken verschwand (woher kamen die eigentlich her? Nebelmaschinen waren da sicher nicht am Werk). Ich suchte den Raum mit den Augen ab und nickte Dean zu.
“Du hast recht”, stimmte ich ihm mit fester Stimme zu “Je früher, desto besser”
Jetzt wussten wir wenigstens, wie die betrogene Frau aussah - es war also umso leichter, sie zu identifizieren. Als die Frau aber plötzlich wieder im Raum auftauchte, und sich auf Dean stürzte, richtete ich meine Waffe auf sie - nur leider konnte ich nicht schießen, ansonsten würde ich meinen Bruder auch treffen.
“Verdammt!” Ich drehte mich um und mir fiel sofort ein Kamin ins Auge - und daneben eine Eisenstange. Ich rannte los, um sie zu holen.